Batteriekonzern

Varta setzt bei Stellenabbau auf Freiwilligenprogramm

Varta setzt bei Stellenabbau auf Freiwilligenprogramm

Der in der Krise steckende Batteriekonzern Varta hat im Rahmen des Stellenabbaus ein Freiwilligenprogramm am Standort Ellwangen aufgelegt. Das Unternehmen habe sich mit Arbeitnehmervertretern von Varta Microbattery auf den Abbau von 88 Arbeitsplätzen geeinigt, teilte der Konzern aus Ellwangen (Ostalbkreis) am Freitag mit. An anderen Standorten seien vergleichbare Programme derzeit nicht erforderlich.

Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber müssten dafür einem Aufhebungsvertrag zustimmen, der unter anderem eine Grundabfindung sowie eine Anreizprämie vorsehe. Über Details hätten das Unternehmen und der Betriebsrat Stillschweigen vereinbart.

Um Kosten zu senken, hatte das Unternehmen im April angekündigt, unternehmensweit rund 800 Vollzeitstellen abzubauen. Globale Krisen hätten zuletzt die Ergebnisse belastet und entschlossene Maßnahmen notwendig gemacht, hieß es damals. Varta hatte im vergangenen Geschäftsjahr tiefrote Zahlen geschrieben. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen im Moment rund 4700 Menschen.