Bundesliga

«Wahnsinnig netter Kerl»: Streichs Vorfreude auf Schmidt

Freiburgs Trainer lobt seinen Heidenheimer Kollegen und dessen Arbeit. Der SC reist mit viel Selbstvertrauen auf die Ostalb, doch Streich warnt vor dem unbequemen Aufsteiger.

Christian Streich vom SC Freiburg hat große Sympathien für seinen Trainerkollegen Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim. «Frank ist ein wahnsinnig netter Kerl und ein wahnsinnig guter Trainer», sagte der 58-Jährige einen Tag vor dem Duell in der Fußball-Bundesliga am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky). «Aber morgen wird er nicht mehr unser Fan sein.» Schmidt hatte vor der Partie auf der Ostalb in den höchsten Tönen vom SC geschwärmt und gemeint, er müsse aufpassen, sich nicht zu sehr als Fan zu outen.

Er habe vor der Leistung der Heidenheimer Respekt, sagte Streich. Er könne sich «gut vorstellen, dass sie länger in der Bundesliga spielen». Vor allem im eigenen Stadion seien sie stark. Bei Standardsituationen gehören sie nach Ansicht des Freiburger Trainers zu den besten Teams der Liga.

Der SC reist nach drei Liga-Siegen in Serie mit viel Selbstvertrauen an. «Wir sind sehr glücklich, dass es die letzten drei Wochen so außergewöhnlich gut lief. Wir dürfen aber in keinster Weise zufrieden sein», sagte Streich. Seine Mannschaft müsse mit «maximaler Schärfe, maximaler Motivation und maximaler Haltung ins Spiel gehen - sonst fressen sie dich auf.» Verteidiger Philipp Lienhart fällt wegen muskulärer Beschwerden erneut aus.