Zoll findet Instrumententeile im Auto: Strafverfahren
Celli, Violinen und Kontrabässe: 20 verschiedene Teile dieser Streichinstrumente hat ein Geigenbauer mutmaßlich versucht, über die Schweizer Grenze nach Deutschland zu schmuggeln. Zollbeamte fanden die anmeldepflichtigen Instrumententeile bei einer Kontrolle am Grenzübergang in Weil am Rhein (Landkreis Lörrach), wie das Hauptzollamt am Mittwoch mitteilte.
Die verdachtslose Kontrolle fand demnach bereits Ende Mai statt. Nachdem die Zöllner die anmeldepflichtigen Gegenstände im Wagen des 50-Jährigen fanden, erklärte er, Geigenbauer zu sein und die Teile aus der Schweiz zur Reparatur mitgenommen zu haben, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Die Teile hatten demnach einen Wert von knapp 5500 Euro. Weil der Mann sie beim Zoll nicht angemeldet hatte, wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen ihn eingeleitet. Außerdem müsse er noch die Einfuhrabgaben von rund 1200 Euro nachbezahlen.